Für mich fühlte sich Akzeptanz bei meinem suchtkranken Sohn lange wie eine Einbahnstraße an.
Wir geben, hoffen, tragen – und bekommen oft nichts zurück.
Heute weiß ich: Akzeptanz heißt, anzunehmen, was ist, auch wenn es weh tut.
Als Mutter eines suchterkrankten Sohnes habe ich gelernt, dass Akzeptanz kein einfacher, aber ein notwendiger Weg ist.
Sucht ist eine lebenslange Erkrankung. Sich hieraus zu befreien ist ein täglicher Kampf – kein Wunder, das einfach geschieht.
Ich habe verstanden, dass ich als Mutter keine Macht über diese Krankheit habe.
Ich kann lieben, unterstützen, da sein – aber ich kann sie nicht heilen.
Akzeptanz heißt, genau das anzunehmen und trotzdem weiterzugehen.
Sie hilft mir zu verstehen, dass mein Kind nicht absichtlich handelt
und sein Verhalten sich nicht gegen mich richtet, sondern gegen sich selbst.
Akzeptanz hat uns als Familie gelehrt, Grenzen zu ziehen, loszulassen –
und dadurch wieder Nähe zuzulassen.
Akzeptanz hat die Beziehung zu meinem Sohn gerettet.
Sie hat mir Frieden gegeben, wo vorher nur Ohnmacht war.
Akzeptanz ist kein einfacher Weg –
aber für mich der einzige, der trägt.
Susann
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👉 Den vollständigen Erfahrungsbericht findet ihr auf unserer Website unter Reflexion – Akzeptanz.