Netzwerke bauen

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Wie finde ich mein persönliches Unterstützersystem?


Suche nach privaten Unterstützern:

  • Mit wem kann ich mich über mein Thema unterhalten?
  • Wem kann ich Dinge anvertrauen, ohne Angst zu haben, dass hinter meinem Rücken über mich geredet wird?
  • Wer hört mir einfach nur zu und hilft mir, meinen Kummer auszuhalten?
  • Gibt es einen Elternkreis in meiner Nähe, wo ich mich mit anderen Betroffenen austauschen kann?
  • Gibt es alternativ ein anderes Forum oder eine Gruppe im Internet, wo ich mich mit anderen austauschen kann?
  • An wen kann ich mich in einem Notfall wenden, wenn ich schnell Hilfe brauche?

Suche nach professionellen Unterstützern für mich:

  • Gibt es professionelle Unterstützung an meinem Arbeitsplatz oder über meinen Hausarzt?
  • Gibt es eine Drogenberatung mit Angehörigenberatung?
  • Wie finde ich einen geeigneten Therapeuten, der mir hilft, meinen Kummer und mein seelisches Tief zu überwinden und wieder handlungsfähig zu werden?

Suche nach Ruhepolen für mich:

  • Welche Inseln kann ich mir bewusst schaffen, bei denen es nicht um mein Kind und nicht um die Droge geht, sondern nur um «meinen Spaß»?
  • Was tut mir gut, um ein wenig Abstand zu dem Thema zu bekommen und mich selbst wieder zu spüren? Wie kann ich mir eine „drogenfreie Zone“ schaffen?
  • Welche Hobbys kann ich wieder aktivieren?

Suche nach Unterstützung im Umgang mit meinem Kind:

  • Gibt es Unterstützung über die Schule, Schulsozialarbeiter, Vertrauenslehrer meines Kindes, Kinderarzt, Erziehungsberatung, Jugendamt, Drogenhilfe oder beispielsweise auch über den Trainer im Sportverein?
  • Gibt es jemanden in meinem Umfeld, der einen guten Draht zu meinem Kind hat, den mein Kind akzeptiert und an sich heranlässt? Dem sich mein Kind möglicherweise sogar anvertraut, mit seinen Sorgen und Ängsten?
  • Gibt es jemanden in meinem Umfeld, der helfen kann, mein Kind zu alternativem Handeln zu motivieren – Sport, Natur, Abenteuer etc.
  • Gibt es jemanden in meinem Umfeld, der mich im Umgang mit meinem Kind entlastet, beispielsweise mal einspringt, wenn ich Abstand brauche?
  • Wie ist es mit Hilfemöglichkeiten durch Menschen aus der Familie, Freundeskreis oder der Nachbarschaft?
  • Gibt es jemanden, der in schwierigen Situationen deeskalierend wirken kann, wenn beispielsweise ein klärendes Gespräch ansteht. Das Kind wird in Anwesenheit von anderen normalerweise weniger aggressiv reagieren.
  • Wer kann mir zur Seite stehen, um mich vor Gewalt oder Zerstörung durch mein Kind zu schützen?
  • Welche offiziellen Unterstützungssysteme kann ich in solchen Fällen in Anspruch nehmen – beispielsweise Jugendamt, psychosozialer Dienst, Polizei, Opferschutz.