Sucht kommt nicht von Drogen, sondern von betäubten Träumen, verdrängten Sehnsüchten, verschluckten Tränen & erfrorenen Gefühlen.
Verfasser unbekannt
Entstehung einer Suchterkrankung
Bei der Entstehung einer Suchterkrankung spielen biologische, genetische, psychische und soziale Faktoren eine Rolle – siehe Biopsychosoziales Modell. Ihr findet dazu viele wissenschaftlich fundierte Informationen auf der Seite von Prof. Dr. Michael Klein (addiction.de). Diese Seite ist sehr zu empfehlen für alle, die sich mehr in die ganze Thematik einarbeiten wollen.
Phasen der Sucht
Jede Sucht entwickelt sich in mehreren Phasen – vom Kennenlernen der Substanz und dem positiven Erleben – über den gesteigerten Konsum und die Gewöhnung – zum nicht Aufhören wollen (kritische Phase) – und schließlich zum nicht Aufhören können (chronische Phase). In dieser letzten Phase treten die Abhängigkeit und Kontrollverlust ein.
Aus Elternsicht stellt sich die Suchtentwicklung unserer Kinder ebenfalls in verschiedenen Phasen dar.
Wir bemerken, unser Kind konsumiert und realisieren, das es um ein ernsthaftes Problem geht, das sich nicht von selbst auflöst. Unser Leben dreht sich im Schwerpunkt um unser Sorgenkind und wir befinden uns in ständigem Krisenmodus bis wir schließlich irgendwann – hoffentlich – unsere Balance wiederfinden und uns selbst wieder in den Blick nehmen und uns stabilisieren.
Im Erfahrungsweitergeber „Der Weg durch die Drogensucht unserer Kinder“ (herausgegeben vom Landesverband der Elternkreise ARWED NRW e.V. in Zusammenarbeit mit der Christiane F. Foundation gGmbH) findet ihr zu jeder der o.g. Phasen die Perspektiven der Eltern in Gegenüberstellung zur Perspektive der suchtkranken „Kinder“ nebeneinander angeordnet. Alle, die hier tiefer eintauchen möchten, können die Broschüre über die Website www.erfahrungsweitergeber.de bestellen.